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Landesjugendwettkampf 2007

Die wochenlangen Vorbereitungen, das Üben und Trainieren sollte an diesem Wochenende endlich ihren Höhepunkt finden beim dritten Landesjugendwettkampf an dem die THW-Jugend Laufenburg bisher teilnahm.

WETTKAMPF DER LANDESJUGEND
BADEN-WÜRTTEMBERG 2007
Vom 11.05-12.05.07
 

Da Wertheim ziemlich genau am nördlichsten Ende von Baden-Württemberg und Laufenburg am südlichsten Ende liegt, begann für uns das Wettkampf-Wochenende bereits am Freitag, den 11. Mai. Treffpunkt war 12 Uhr, die Abfahrt mit MTW, MLW und GKW 1 zog sich dann bis ca. 13 Uhr hin, nachdem die letzten Vorbereitungen getroffen worden waren.

Durch moderne Technik, sprich Navigationsgerät, waren wir uns wenigstens sicher ohne Umwege zu unserem Zielort zu gelangen. 6 Stunden und 3 Pausen später erreichten wir das windige Wertheim und konnten in der letzten halben Stunde bis 20 Uhr Einkäufe für das Abendessen erledigen. Nach der Anmeldung und anderen Formalitäten begannen wir unser Nachtlager in der Turnhalle der Akademie der Polizei aufzuschlagen, in der noch über 100 andere Jugendlichen übernachteten

Damit war das Programm für diesen Tag aber noch nicht zu Ende:

Die Schaumparty in der Halle des OV Wertheim stand noch an. Für einige unserer Junghelfer war das Wörtchen „Schaum“ gleich sympathisch und selbige waren dann auch nicht mehr in dem Schaumberg vor der Bühne zu erkennen. Überraschenderweise fand der Großteil der Gruppe weder „Schaum“, noch „Party“ interessant genug und war schon lange vor 24 Uhr im (Feld-)bett. Dennoch wurde die Nacht kurz, denn so ein Masssenlager ließ die wenigsten lange und tief schlafen.

Der Samstagmorgen begann regnerisch, was die Motivation etwas dämpfte. Dennoch musste das Nachtlager wieder geräumt werden und nachdem endlich das Frühstück in der Kantine der Polizei-Akademie eingenommen war, ließen sich auch die ersten Sonnenstrahlen sehen. Es folgte ein verzögerter und dadurch stressiger Aufbau der Wettkampfbahn, sowie deren Abnahme durch drei Schiedsrichter, das Mittagessen und das Schminken der Verletztendarsteller.

Um 13.30 Uhr erfolgte dann der Startschuss, auf den wir so lange gewartet hatten.

Die zwei Stunden Wettkampf-Zeit vergingen wie im Flug und schließlich war unsere Gruppe eine der ersten, die mit den Aufgaben fertig geworden war und zwar noch vor Ablaufen der zwei Stunden, trotzdem verlängerte die Wettkampfleitung um 20 Minuten. Zu guter letzt erfolgte noch die Besprechung der Schiedsrichter mit der Mannschaft, in der Fehler und Mängel besprochen, aber auch unser hervorragender Teamgeist und unserer gute Ausführung der Aufgaben sehr gelobt wurden.

Nun hieß es erst mal wieder abbauen, alle Materialien verräumen und schließlich auf die Siegerehrung warten, die um 17 Uhr angesetzt war.

Die erwartete Verspätung trat ein, was aber der guten Laune und anscheinend auch dem Wind, keinen Abbruch tat. Die Spannung stieg und wir erreichten mit dem 10. Platz unser Ziel unter die besten zehn zu kommen. Zufrieden, aber mit leichtem Bedauern, dass anscheinend weder Teamfähigkeit und Zusammenarbeit, noch eine schöne Ausführung, z.B. der Stiche und Bunde bewertet werden, erfuhren wir, dass die Jugendgruppe aus Künzelsau der verdiente Sieger des Wettkampfes wurde.

Zusammen mit dem OV Waldshut, dessen Jugendgruppe ebenfalls teilgenommen hatte, machten wir uns erschöpft aber glücklich auf den langen Heimweg und ließen uns natürlich die Einladung unseres Geschäftsführers Walter Ullrich nicht entgehen, zusammen noch einen Besuch beim allseits beliebten McDonalds abzustatten.

Damit fanden wir noch einen schönen Ausklang eines anstrengenden Wochenendes, dass aber sehr viel Spaß gemacht hat.

Die Begeisterung der Schiedsrichter für den guten Zusammenhalt und die tolle Zusammenarbeit der Jugendgruppe und unsere ausgesprochen gute Leistung während des Wettkampfes, auch im Vergleich zu anderen, haben uns gezeigt, dass wir uns durchaus nicht zu verstecken brauchen und uns mit Jugendgruppen aus ganz Baden-Württemberg messen können.

Hier noch ein ganz dickes Dankeschön an Tobias Hessel und Sebastian Thoma, die für die gesamte Ausbildung zuständig und sie auch hervorragend ausgeführt haben. Wir sind sicher, dass sie so ziemlich das Beste aus unserer Gruppe herausgeholt haben.

Nicht nur wir stolze Jugendbetreuer sind sicher, dass wir am nächsten Landesjugendwettkampf eine noch bessere Platzierung erreichen können.

 Kerstin Bächle
-Jugendbetreuerin -