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Trafostation in Birndorf in Schieflage

Gegen 08:20 Uhr erreichte uns der Notruf des örtlichen Energieversorgers. Die Beschreibung am Telefon lautete: Eine Trafostation, ca. 10m hoch droht nach Sanierungsarbeiten umzustürzen. Schnell machte sich Fachberater Tobias Roming auf den Weg, um die Lage zu erkunden.

Nach der ersten Lageerkundung wurde zunächst die Schnell Einsatzregelung Abstützsystem Holz (kurz: SER ASH) ausgeführt, mit dem Hintergrund die Trafostation zu retten. Diese SER beinhaltet einen Vollalarm für das THW Laufenburg, sowie die Transportkomponente des OV Waldshut-Tiengen und den Baufachberater des OV Waldshut-Tiengen. Da das ASH über 100m von Hand hätte transportiert werden müssen, wurde kurze Zeit später ebenfalls Vollalarm für den OV Waldshut-Tiengen ausgelöst. Hinzugeholt wurden die FFW Albbruck sowie das Landratsamt Waldshut für den Umweltschutz.

Doch im weiteren Einsatzverlauf kam alles anders wie gedacht. Nach Rücksprache mit dem Energiebetreiber sowie dem Baufachberater wurde die Rettung der Station als zu riskant eingestuft. So fiel die Entscheidung zum kontrollierten Abriss. Der Energiebetreiber sicherte daraufhin die Hochspannungsleitungen zum Trafohäuschen und ein Bauunternehmen führte mittels Abrissbagger die Abbrucharbeiten aus. Die beiden Ortsverbände blieben solange vor Ort, bis der Trafo aus der Station geborgen war. Vorsichthalber wurde der Bachlauf, der an die Station angrenzte in eine Wiese umgeleitet, um eventuell austretendes Öl im Bach schnell abbinden zu können. Der Trafo konnte zum Glück unbeschadet aus der Station durch das Abrissunternehmen geborgen werden.

Der OV Waldshut-Tiengen sicherte die Einsatzstelle abschließend mit einem Bretterverschlag ab.

Für beide Ortsverbände war gegen 17:00 Uhr Einsatzende.

 

Bericht + Bilder: Thomas Döbele

 

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