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Ein Krokodil auf dem Rhein ?

Samstag, 30. Juli 2022: Das Alarmtelefon des THW Ortsverbandes Laufenburg klingelt um 15:12 Uhr. Der diensthabende Ortsbeauftragte Tobias Roming nimmt an. Ein Spaziergänger behauptet, auf dem Rhein in der Höhe Stadenhausen ein Krokodil gesehen zu haben.

"Das übernehmen unsere THW-Minis“ ordnet Tobias an. Mit ihrer Leiterin der Beauftragen für Jugend Jennifer Obergfell waren sie gerade mit zwei THW-Booten auf dem Rhein unterwegs. Jennifer wurde unterstützt von Paul Roming und Marco Ebner. Die Bootsführer Tobias Hessel und Manuel Kaiser erreichte per Funk ein seltsamer Auftrag gerade unterhalb der Hochrheinbrücke. „Erkundungsauftrag": nach einem Krokodil Ausschau halten!" "Festhalten!" Tobias und Manuel gaben Vollgas, die Boote beschleunigten und flogen rasant in Gleitfahrt den Rhein aufwärts. Angestrengt suchten die THW-Minis den Fluss nach dem Krokodil ab, Gischt spritzte in ihre Gesichter, das Boot holperte hart über die Wellen. „Da, da“ riefen die Kinder aufgeregt, „da vorne ist etwas Grünes auf dem Wasser.“ Tobias und Manuel drosselten das Tempo, fast lautlos schlich sich das Boot an. Plötzlich erschallte lautes Gelächter über den Rhein. Es war tatsächlich ein Krokodil und was für eins, ein Schwimmtier! Gekonnt nahm Tobias das Bade-Krokodil steuerbord und ein THW Mini barg es aus dem Wasser. „Pass auf, dass es Dich nicht beißt“ warnten die anderen Kinder. Per Funk meldeten die Bootsführer an die Einsatzzentrale „Entwarnung, das Krokodil ist ein Schwimmtier“.  Die Rheinausfahrt wurde bis zum Dreispitz an der Rheininsel fortgesetzt.  "Das Krokodil ist hier einem Badegast entlaufen" scherzten die Bootsführer. Nach einer spannenden und rasanten Fahrt auf dem Hochrhein erreichten die THW-Minis um 16:45 Uhr sicher die Bootsanlegestelle an der Andelsbachmündung in Laufenburg. Schon wieder war eine interessante THW-Übung für die Minis vorbei.

Bericht und Bilder: Carsten Hansen

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