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Übung der THW-Jugend: Vermisstensuche im Andelsbachtal

Samstag, 10. Mai 2025  14:30 Uhr. Notruf aus dem Andelsbachtal. Ein Junge ist beim Klettern ausgerutscht und an dem steilen Häng des Andelsbachtals abgestürzt. Er konnte noch selbst einen Notruf absetzen. Die Handy-Ortung ergab einen Standort zwischen Autobahnbrücke und Stäpfeleweg. Die THW-Jugend wurde alarmiert und rückte um 14:45 Uhr mit dem Mehrzweck-LKW und dem Mannschaftstransportwagen mit 12 Junghelfern aus. Betreut wurden die Junghelfer durch den Kraftfahrer Mirko Prause, dem Jugendbeauftragten Marco Püschel und Carsten Hansen.

Die Einsatzfahrzeuge kamen um 14:55 Uhr mit den Helfern unterhalb der Autobahnbrücke der A98 an. Gleich wurde ein Suchtrupp unter der Leitung von Noah organisiert, der die Strecke von der Autobahn bis zum Stäpfeleweg absuchen sollte.  Ein weiterer Trupp bereitete die Rettungsausrüstung vor. Der Sanitätsrucksack, eine Trage, eine Leiter und Seile wurden bereitgelegt. Um 15:20 Uhr meldeten die Helfer des Suchtrupps den Fund des Vermissten unterhalb des Stäpfelewegs. Der Andelsbach müsste mit einer Behelfsbrücke überquert werden. Zwei Jugendhelfer waren vor Ort geblieben, um den Verletzten zu betreuen und eine Erstversorgung durchzuführen. Um 15:30 Uhr kam der Bergungstrupp beim Vermissten an. Die Behelfsbrücke wurde vorbereitet und wie eine Zugbrücke mit Seilen über den Andelsbach gelegt. Dann konnten die Junghelfer mit der Trage den Bach überqueren und den Verletzten bergen. Er wurde auf der Trage von vier Junghelfern zurück zum Parkplatz unter der Autobahnbrücke gebracht, wo laut Einsatzlage das DRK mit einem Sanitätswagen wartete.

Nachdem die Ausrüstung wieder versorgt worden war, konnten sich die Junghelfer in einer Pause vom anstrengenden Einsatz erholen.

Um 16:30 Uhr endete die erfolgreiche Übung mit einer Nachbesprechung in der Unterkunft des THW Laufenburg.

Fotos und Bericht: THW Laufenburg, Carsten Hansen

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