... dann sieht das so aus wie auf dem nächsten Bild. Aber der Reihe nach:
Am Freitag 24.07.2015, im Laufe des Vormittags, hatte ein LKW bei einer Firma in Bad Säckingen ca. 3,5 Tonnen Metallteile geladen. Dieses Material sollte nach Polen. Aber bereits auf der A98 in Höhe Laufenburg musste der LKW-Fahrer wohl festgestellt haben, dass an seinem Fahrzeug irgend etwas nicht mehr in Ordnung ist. So entschloss er sich die A98 bei Grunholz zu verlassen um nach dem Rechten zu sehen. Das Verlassen der A98 klappte gerade noch, das kontrollieren des Fahrzeuges erübrigte sich jedoch kurz vor der Einmündung in die L151A. Dort trennte sich der Zwillingsreifen von seiner Achse und lehnte sich an die Leitplanke. Lange konnte der LKW nicht auf dieser Ausfahrt stehen bleiben und so entschlossen sich die Polizeibeamten kurzerhand das THW um Rat zu fragen. Gegen 11:45 Uhr rückte die Fachgruppe Räumen mit dem Bergeräumgerät (Radlader) an. Der Aufleger des LKW wurde angehoben und im Schritttempo ging es mit Polizeibegleitung zu einem nahe gelegenen Parkplatz. Für den LKW-Fahrer war dies etwas gewöhnungsbedürftig, deshalb saß dann auch auf dem Beifahrersitz ein THW-Helfer mit Sprechfunkverbindung zum Bergeräumgerät und zu den Helfern die diesen ungewöhnlichen Transport zu Fuß begleiteten. Kommunikation ist nur eine der vielfältigen Einsatzoptionen des THW, aber in diesem Fall war eine Kommunikation zwischen den THW-Helfern und dem Fahrer fast nicht möglich da keiner des anderen Sprache beherrschte.
Im Einsatz waren insgesamt 7 THW-Helfer mit einem MTW und dem Bergeräumgerät.
Bericht: Johannes Eschbach
Bilder: Tobias Hessel
Pressebericht im SÜDKURIER