Nach aufregenden Einsätzen im Februar, genossen die Helferinnen und Helfer des THW-Ortsverbandes Laufenburg die Absicherung der Salmanladung bei herrlichem Wetter.  In diesem Monat waren sie auf der Suche nach einer Person auf der Hochrheinstrecke der Bahn Richtung Basel im Einsatz. Es stellte sich heraus, dass der dumpfe Schlag, den der Lockführer meldete, durch einen Vogel verursacht worden war. Auch die nächtliche Bergung eines spanischen LKWs auf der Straße Richtung Hochsal gestaltete sich anspruchsvoll. Daneben waren die Helfer des THW Laufenburg bei Versorgungsfahrten für die Ukraine und für die Erdbebengebiete in der Türkei und Syrien im Einsatz.

So war die Fahrt auf dem Rhein zur Unterstützung des Brauchtums in Laufenburg eine erfreuliche Abwechslung. Den Einsatz zur Salmanlandung leiteten der Ortsbeauftragte Tobias Roming für das THW und der Ehrenkommandant Hanjo Eckert für die Feuerwehr Laufenburg.

Die Fischerei war in Laufenburg bis 1908 ein wesentlicher Erwerbszweig der Laufenburger. Um 1720 wurden 2,5 Tonnen Lachs durch die Fischer gefangen. Sie leisteten so einen erheblichen Anteil an der Versorgung der Bevölkerung. Der Rhein galt als einer der lachsreichsten Gewässer in Deutschland. Ab 1912 konnten die Lachse auf Grund der gebauten Kraftwerke nicht mehr den Rhein hinauf zu ihren Laichgebieten schwimmen, sie starben im Rhein aus und der Lachsfang kam völlig zum Erliegen. Die Salmanladung der Narro-Fischerzunft 1386 mit ihrem der schuppigen Lachshaut nachempfunden Häs soll an die Tradition der Lachsfischerei am Hochrhein erinnern.

Bericht und Fotos: Carsten Hansen, THW Laufenburg