Das THW Baden-Württemberg hatte die Veranstaltung organisiert. Eine große Halle auf dem Bürgerpark diente als Aufenthalts- und Versammlungsraum sowie als Mensa. Täglich wurden 1900 Essen von 10 Auszubildenden, die die Qualifikation als Feldkoch anstreben, zubereitet.  Geschlafen wurde in Zelten, die Wasch- und Duschräume der Sporthallen auf dem Gelände dienten als Sanitärgebäude. Höhepunkt der zahlreichen Veranstaltungen war ein technischer Wettbewerb, dessen Sieger die Jugendgruppe aus Backnang wurde. Sie wird die THW-Jugend Baden-Württemberg auf dem THW-Bundeswettbewerb vertreten.

Neben dem offiziellen Programm konnten sich die Gruppen zahlreiche Ziele in der Region um Lahr auswählen und erkunden. So besuchten die Laufenburger das Besucherbergwerk Segen Gottes in Haslach im Kinzigtal. Jeder bekam einen Original Stein aus dem Bergwerk als Andenken mit. Auf den Vogtsbauernhöfen tauchten sie in längst vergangene Zeiten ein. Sie drückten alte Schulbänke, sahen historische Bauernhöfe und Gerätschaften.

Ein ganz besonderes Erlebnis für junge Menschen ist natürlich das gemeinsame Leben in einem großen Jugendlager als Gruppe und der Kontakt zu anderen Jugendlichen. Auch die einfachen Verhältnisse des Campierens und die teilweise widrigen Wetterbedingungen stellten für die Jugendlichen und ihre Betreuern Herausforderungen dar, an der sie persönlich und als Gruppe wuchsen. Schnell war die Zeit vorbei. Am Freitag, den 8. August hieß es abbauen, einpacken und von den neuen Freunden Abschied nehmen. Müde aber glücklich und auch wehmütig machten sie sich dann im Laufenburger THW-Mannschaftstransportwagen auf den Heimweg. In der Unterkunft musste die Ausrüstung noch ausgepackt und verstaut werden. Wie im THW nach einem Einsatz üblich, gab es eine Nachbesprechung der Teilnehmer mit ihren Betreuern Marco und Meik. Die Jugendlichen fanden das Lager und die Veranstaltungen dort einfach nur toll und fühlten sich von Marco und Meik super gut betreut. Fast überschwänglich positiv fiel auch die Rückmeldung und der Dank der Eltern an die beiden THW-Jugendbeauftragten aus, als sie ihre Söhne wieder wohlbehalten in der THW-Unterkunft in Laufenburg abholten. Auch Meik und Marco genossen die Zeit mit den Jugendlichen, auch wenn sie anstengend und fordernd war.  Dann hieß es aber für alle Teilnehmer „erst mal ausschlafen“.

THW Laufenburg: Fotos: Meik Sautermeister, Bericht: Carsten Hansen