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Gemeinsame Übung der THW-Verbände im Kreis Waldshut

Am Samstag, den 22. Juni 2024 trafen sich ca. 100 Einsatzkräfte der THW-Ortsverbände Bad Säckingen, Laufenburg und Waldshut-Tiengen sowie aus Rottenburg zu einer gemeinsamen Übung auf dem Gelände des Ortsverbandes in Waldhut-Tiengen.  Sie wurden durch das DRK unterstützt. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Bernhard Loll, Sarah-Miriam Banholzer und Clara van Dawen von der THW-Regionalstelle Villingen-Schwenningen waren als Beobachter gekommen.

Andreas Ronecker, Zugführer im THW-Waldshut Tiengen, hatte die Aufgabe übernommen, zwei Übungsszenarien zu entwickeln und in die Übung einzuweisen. Pünktlich um 14:00 Uhr begaben sich die Zugtrupps des THW-Laufenburg und des THW Bad Säckingen zu den Einsatzorten, um zunächst die Lage zu erkunden und dann gezielt Hilfskräfte und Ausrüstung anzufordern.

Der Zugtrupp des THW-Laufenburg hatte die Übungs-Aufgabe die Bergung von 5 Schwerverletzten in der Kiesgrube Tröndle in Ettikon zu organisieren. Ihnen standen Einsatzkräfte des THW Waldshut-Tiengen und Rottenburg sowie die Fachgruppe Ortung des THW Bad Säckingen mit Drohne zur Verfügung. Das DRK Waldshut stand beratend zur Seite. Die Übung sah folgende Szenarien vor:  Ein Mensch musste aus einem verunglückten PKW, einer unter einem Baumstamm liegend, einer aus einen großen Stahltrichter und einer aus einem Muldenkipper geborgen und dem DRK übergeben werden. Der fünfte Fall war „lediglich“ eine realistisch geschminkte Fleischwunde an der Hand. Nach ca. 2,5 Stunden war auch Dank der Aufklärungsdrohne des THW Bad Säckingen das Übungsziel erreicht.

Der Zugtrupp des THW-Bad Säckingen hatte die Aufgabe, die Einrichtung eines Bereitstellungsraums (kurz BR) auf dem Waldshuter Chilbiplatz zu leiten. In einem BR wird die Infrastruktur für Hilfskräfte und Ausrüstung aufgebaut. Das sind Zelte für den Aufenthalt und Übernachtung, elektrische Versorgung, ein Sanitärbereich sowie Stellplätze für die Einsatzfahrzeuge. In einem BR stehen dann die Hilfskräfte und Fahrzeuge für den Abruf durch die Einsatzleitung bereit.

Innerhalb von 2,5 Stunden war das Übungsziel durch die Hilfskräfte des THW Laufenburg, Rottenburg und Bad Säckingen erreicht und der BR aufgebaut. Der Ortsbeauftragte des THW Laufenburg Tobias Roming würdigte in der Manöverkritik den Einsatz der THW-Helferinnen, die trotz strömenden Regens ihre Aufgabe zügig erfüllt hatten. Der stv. Kreisbrandmeister Berhard Doll zeigte sich beeindruckt von den Fähigkeiten des THW und erleichtert, im Ernstfall auf diese Fähigkeiten auch zurückgreifen zu können.

Gegen 17:00 Uhr wurde die Übung mit einer Abschlussbesprechung durch die Übungsbeobachter und Ortsbeauftragten Christian Hipp und Tobias Roming in der Unterkunft des THW Waldshut-Tiengen beendet. Die THW-Jugend und die THW-Hilfskräfte des Bundesfreiwilligen Dienstes am Standort hatten ein köstliches Buffet zur Stärkung der Einsatzkräfte vorbereitet.

Fotos und Bericht: THW Laufenburg, Carsten Hansen

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