Heinrich Schneider als Leiter des Führungsstabes begrüßte die Vertreter der freiwilligen Feuerwehren, des Deutschen Roten Kreuzes und des THW.

In einem kurzen Einführungsreferat beschrieb Tobias Roming die ausgewählten Fachzüge des THW, deren Ausrüstung die später besichtigt  werden konnten.

Alle Fachzüge werden durch einen Zugtrupp mit eigenem Fahrzeug geführt.

Der Fachzug Logistik kam aus dem Ortsverband Rottweil, hat eine fahrende Werkstatt auf einem LKW und kann alle möglichen Reparaturen an Fahrzeugen und Gerät durchführen. Mit Tankbomben kann er benzin- oder dieselbetriebene Geräte mit Treibstoff versorgen. Darüber hinaus ist er zuständig für die Beschaffung von Material, auch in größeren Mengen. Hierzu steht ein Sattelzug zur Verfügung.  Er stellt außerdem die Verpflegung der Einsatzkräfte sicher.

Der Fachzug Führung und Kommunikation kam aus Villingen-Schwenningen und kann mit einem LKW samt Anhänger ein komplettes Führungszentrum bei Einsätzen aufbauen. Neben einem Arbeitsraum mit Infrastruktur für den Führungsstab gibt es einen Kommunikationsraum für die Verbindung nach außen mit Funkgeräten, Telefon und Internet. Dieser Fachzug kann auch die notwendigen Leitungen vom nächsten öffentlichen Knotenpunkt herstellen. Darüber hinaus gibt es im Regionalbereich Tübingen einen Mastkraftwagen, der mit einem 40 m hohen Funkmast ein eigenes Funknetz aufbauen kann.

Die fachkundigen Gäste zeigten sich beeindruckt von den Möglichkeiten des THW und sahen durchaus Möglichkeiten für eine Entlastung der eigenen Einsatzkräfte. Tobias Roming und Heinrich Schneider dankten den Ortsverbänden Villingen-Schwenningen und Rottweil für die interessante Präsentation der beiden Fachzüge.