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THW und Freiwillige Feuerwehr Laufenburg sichern die SalmanlandungDie Freiwillige Feuerwehr Laufenburg und das THW Laufenburg unter Leitung von Tobias Roming (THW), Jens Beczkowiak (FFW) und Hanjo Eckert (FFW) begleiten mit ihren Einsatzbooten die Fahrt der Pontoniere auf dem Rhein bis zur Anlandung des Salmen in Laufenburg. Dort wird der Salm in Empfang genommen und im traditionellen Umzug sowohl in der Mehreren als auch in der Minderen Stadt zur Schau gestellt Im Andenken an die Zeit der Lachsfischerei feiert die Narro-Altfischerzunft 1386 stets am 3. Faißen die "Anlandung des Salms". Lachse aus der Fischfamilie der Salmonidae wandern zum Laichen in jene Gewässer, in denen sie selbst zur Welt gekommen sind. Sie folgen ihrem Geruchssinn und ihrem Gedächtnis an den Geruch der Heimatgewässer. Diese Reise machen viele Arten jedoch nur einmal im Leben. Hierbei verändern sich die Körper der Lachse und sie nehmen kaum noch oder gar keine Nahrung mehr auf, so dass sie bei der Ankunft an den Laichplätzen meist vollkommen entkräftet sind und etwa 40 % ihres Körpergewichts verloren haben. Trotz dieses Masseverlustes wurden sie in der Vergangenheit häufig von Fischern an den Heimatflüssen gefangen. Die meisten Lachse verenden nach der Fortpflanzung in den Laichgewässern. Die Lachsfischerei trug deutlich zur Ernährung der Bevölkerung bei. Der angesehene Beruf des Fischers verschwand am Hochrhein mit den Lachsen um 1900 als durch den Kraftwerksbau die Wanderwege der Lachse unterbrochen wurden. Übrigens Am 4. Juli 1386 nahm Herzog Leopold III. die Huldigungen seiner Untertanen in Laufenburg an. Aus dieser Zeit stammt die Sage vom Laufenburger Fasnachtskleid. Auf die Frage des Herzogs nach einem Anliegen ergriffen die Laufenburger Ratsherren die Gelegenheit und baten ihren Herrn um ein besonderes Gewand, woran man die treuen Laufenburger vor aller Welt erkennen könne. Sie erhielten ein Gewand aus unzähligen bunten Lappen, die wie Schuppen der edlen Lachse aufeinander lagen. Die Ratsherren fanden an diesem Kleid keinen Gefallen. Die Fischerzunft aber, die schon damals die Fasnacht als ihr Hauptfest feierte, nahm das Gewand gerne an und trug es fortan an der Fasnacht. (Quelle: Hompage der Narro-Altfischerzunft 1386 Laufenburg) Die Bewohner in der Stadt am tosenden Laufen, einer gewaltigen Stromschnelle, waren schon seit Urzeiten mit dem Element Wasser verbunden. Die einen verdienten ihren Lebensunterhalt mit dem Fang von Fischen, vor allem Lachs/Salm, die anderen betätigten sich als Flösser und Laufknechte. Bericht und Fotos: THW Laufenburg, Carsten Hansen
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