Am Samstag, den 12.07.2025 wurden die Rettungskräfte im Raum Laufenburg um 21:45 Uhr alarmiert. Ein Boot sei im Rhein gekentert und die Insassen ins Wasser gefallen. Alle Blaulichtorganisationen in der Region waren schnell zu Lande und auf dem Wasser im Einsatz. Zunächst war unklar, wo genau der Unfall passierte und wie viele Personen beteiligt waren.
Das THW Laufenburg war mit zwei Booten und 10 Helfern, die Freiwillige Feuerwehr Laufenburg (FFW) und die Freiwillige Feuerwehr Albbruck mit je einem Boot im Einsatz. Als Ünglücksort wurde der Rhein zwischen Hauenstein und Luttingen gemeldet. Auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Laufenburg-Luttingen und Bad Säckingen, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und die Polizei aus der Schweiz und aus Deutschland waren zu Lande im Einsatz. Die 6 Personen, die sich auf dem gekenterten Boot befanden, hatten sich glücklicherweise schwimmend an Land retten können und wurden dort vom DRK versorgt. Warum der motorisierte Weidling gekentert war, blieb im Unklaren. Das Boot selbst war zunächst verschwunden. Sowohl die FFW als auch das THW machten sich auf die Suche und fanden das Boot, das sich im Ufergebüsch verfangen hatte. Mit der Seilwinde des Einsatzfahrzeugs der FFW Albbruck konnte der über 300 kg schwere Weidling umgedreht werden. Das Wasser wurde herausgeschöpft und so konnte das Boot später abgeschleppt werden. Es gab glücklicherweise bei diesem Einsatz keinen Personenschaden, lediglich der Motor des Weidlings war etwas mitgenommen. Gegen 01:00 Uhr war der Einsatz für das THW mit dem Festmachen der Boote am Steg bei der Andelsbachmündung beendet.
Bericht THW Laufenburg, Carsten Hansen, Fotos THW Laufenburg: Eduard Martynevskij, Mirko Prause, Marco Püschel