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DRK Albbruck besucht THW Laufenburg

Am Donnerstag, den 16. Okt. besuchte das DRK Albbruck mit 16 Sanitäterinnen und Sanitätern um 20:00 Uhr den THW- Ortsverband Laufenburg. Sie wurden von Tobias Roming und 3 weiteren Mitgliedern des Ortsverband-Stabes begrüßt.

Es ist unter den Hilfsorganisationen des Landkreises inzwischen ein guter Brauch geworden, sich gegenseitig zu besuchen, um einen Eindruck von der Arbeit der jeweilig andern zu bekommen und auch den persönlichen Kontakt zu pflegen. Der regelmäßige Kontakt erleichtert die Zusammenarbeit bei Rettungseinsätzen. Tobias Roming erläuterte zu Anfang in einem Referat die organisatorische Struktur der 669 THW-Ortsverbände in der Bundesrepublik. Ungefähr 88.000 (97,3%) ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Ortsverbände werden von Regionalstellen, Landesverbänden und der Zentrale in Bonn verwaltet und geführt. Nur ca. 2.000 (2.3%) des THW-Personals arbeiten im Hauptamt. Das THW ist eine Bundesanstalt der Regierung der Bundesrepublik, die das THW national und international einsetzen kann. Das THW Laufenburg ist der Regionalstelle Villingen-Schwenningen unterstellt, die mit 13 Ortsverbände den größten Regionalverband darstellt. Im Landkreis Waldshut haben die Ortsverbände Bad Säckingen, Laufenburg und Waldshut-Tiengen ihre Einsatzgebiete regional und auch fachlich aufgeteilt. In Laufenburg hat das THW eine Bergungsgruppe, eine Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung und als Spezialität eine Fachgruppe Räumen mit einem schweren Radlader. Zwischen den Ortsverbänden im Besonderen aber auch mit den Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen wird eine enge Zusammenarbeit bei Einsetzen gepflegt. Auch mit der Einsatzleitung des Brand- und Katastrophenschutzes in Waldshut bestehen enge personelle Verbindungen.

Nun waren die Gäste des DRK Albbruck auf den Hauptteil der Veranstaltung gespannt auf die Führung durch die Räume des THW Laufenburg und Besichtigung der Ausrüstung. Tobias und Paul Roming führten durch die Garagen und erklärten das Gerät und die Fahrzeuge. Die eine oder andere Anekdote veranschaulichte die Einsatzmöglichkeiten. Beeindruckend waren die schweren LKWs (Gerätekraftwagen, Mehrzweckgerätewagen, Kipper und die Tieflader), die Ausrüstung für Rettungseinsätze und besonders der gewaltige Radlader der Bergungsgruppe. Aber auch die Verwaltungsräume und die Kommunikationsmöglichkeiten fanden großes Interesse. Der Abend klang mit Einzelgesprächen im Schulungsraum aus. Die Jugendbeauftragten von DRK und THW verabredeten sogar schon konkrete gemeinsame Übungseinsätze.

Um 22:30 Uhr endete so ein informativer und gewinnbringender Abend.

Bericht und Fotos: THW-Laufenburg: Carsten Hansen

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