Vom 01. - 03. Mai unterstützten sechs Helfer unseres Ortsverbandes die Zivilschutz Regio Laufenburg / Schweiz bei einem Hilfseinsatz im Biosphärenreservat Entlebuch zwischen Luzern und Bern in der Schweiz. Dort gilt es, die immer noch vorhandenen Schäden nach dem verheerenden Augusthochwasser 2005 zu beseitigen helfen.
Auf Anfrage vom schweizerischen Kommandant des Laufenburger Zivilschutzes ,Franz Ruckli trat unser Ortsverband vom 01.-03. Mai einen Einsatz im schweizerischen Entlebuch bei Luzern an. Sechs Helfer hatten für diesen Einsatz Urlaub genommen, damit keine Lohnausfallkosten entstehen. Als Fahrzeug stand der GKW2 zur Verfügung.
Die Helfer wurden vor Ort in drei verschiedene Gruppen zugeteilt. Eine Gruppe beschäftigte sich mit dem Neuaufbau einer Hängebrücke. Der starke Regen hatte die alte Brücke weg geschwemmt und den Wanderweg somit getrennt. Das Hauptproblem beim Neuaufbau war, dass das schwere Gerät wie Drahtseil, Greifzug usw. nicht direkt zur Baustelle gefahren werden konnte sondern per Man Power zur Einsatzstelle getragen werden musste. Dies in einem teilweise sehr unwegsamen und abschüssigen Gelände.
Ein anderer Teil der Helfer beschäftige sich mit der Sanierung eines Wanderweges. Der alte Wanderweg war kaum noch als Wanderweg erkennbar. Neuer Schutt wurden auf den Wegen verteilt und bessere Möglichkeiten geschaffen um das Regenwasser abzuleiten.
Die dritte Gruppe beschäftigte sich mit der Sanierung eines Baches. Die Bachtreppen mussten mit Baumstämmen erneuert bzw. ausgebaut werden. Dabei wurden innerhalb der drei Arbeitstage ca. 150 laufende Meter verarbeitet.
Insgesamt waren 21 Helfer aus Laufenburg / Schweiz und Laufenburg / BRD im Einsatz, welche in gemischten Gruppen die Arbeiten ausführten.
Natürlich kam auch die Kameradschaft nicht zu kurz. Bei dem ein oder anderen Bierchen oder Glas badischem Rotwein wurden die unterschiedlichen Organisationsstrukturen besprochen und diskutiert.
Beim gemeinsamen Kegelabend gab es keine Verlierer, sondern nur Sieger.
Als man sich im schweizerischen Kaisten verabschiedete, waren sich alle einig: Eine gute und gelungene Hilfsaktion, die ganz bestimmt Grundlage für eine engere Zusammenarbeit der beiden Hilfsorganisationen in den beiden ( von Napoleon getrennten ) Laufenburg ist.
Thomas Döbele, Hermann Bächle